Wie im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikons nachzulesen ist,
entstammte Mamertus einer wohlhabenden Familie in der Gegend von Lugdunum (Lyon)
Mamertus wurde 461 Bischof von Vienne. Um 464 zerstritt er sich mit Papst Hilarius über eine 450 erfolgte Neueinteilung der Diözesen in Südfrankreich. Mamertus setzte selbst einen neuen Bischof in St. Dié ein und wurde dafür vom Papst scharf getadelt.
Nach zahlreichen Feuern und Erdbeben und großen Zerstörungen in seiner Heimatstadt Vienne führte Mamertus 470 die "Drei Bittgänge" vor dem Fest Christi Himmelfahrt ein, Prozessionen zur Abwendung von Gefahren und zur Erflehung göttlicher Hilfe. Die hierfür erstellten Litaneien und Bittgebete verbreiteten sich in ganz Gallien und Spanien.
Patron der Ammen, Hirten und der Feuerwehr; gegen Krankheiten der Brüste, Fieber und Dürre
Wetterregel: Mamertus ist einer der Eisheiligen