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Die Eisheiligen
Die Eisheiligen - oder Eismänner im Mai, vor allem die drei gestrengten Herren

Die Eisheiligen werden nach fünf Heiligen benannt, deren Namenstage die katholische Kirche in dieser Zeit feiert. Das sind: Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophia (15. Mai) - im Volksmund auch "kalte Sophie" genannt.

Die Gestrengten Herren

In Norddeutschland die Heiligen Mamaertus, Pankratius, Servatius (11.-13. Mai)

In Süddeutschland, Österreich, und der Schweiz die Herren Pankratius, Servatius, Bonifatius (12-14 Mai) und dazu noch die Kalte Sophie am 15. Mai.

In den unterschiedlichen Zeiträumen spiegelt sich wieder, dass der Kaltluftstrom etliche Stunden braucht, um bis nach Süddeutschland zu gelangen.

Die meteorologische Erklärung der Eisheiligen setzt an der mittleren Luftdruckverteilung an. Der relativ hohe Luftdruck bedeutet für Mitteleuropa trockene, meist kühle Winde aus Nord und Ost; dabei steigt die Tageshöchsttemperatur kaum über 15 Grad, in den klaren Nächten besteht Frost-, und besonders Bodenfrostgefahr, die ab der Monatsmitte abnimmt.

Tatsächlich findet man, so stehts im Brockhaus geschrieben, in langjährigen Beobachtungsreihen eine Bodenfrostwahrscheinlichkeit von 39 % für die ersten fünf Mainächte, in den zweiten fünf Nächten liegt sie bei 33 %; zwischen dem 11. und 15. Mai liegt die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost bei 18 % und sinkt dann auf unter 5 % ab.

Weiter ist im Brockhaus zu lesen, dass es in vier von zehn Jahren tatsächlich bis Mitte Mai noch zu Bodenfrost kommt. Erst ab der zweiten Maihälfte (der Zeit der Eisheiligen) ist die Wahrscheinlichkeit eines Frosteinbruchs zu vernachlässigen.

Dies sind Tage, welche in langjährigen Temperaturbeobachtungsreihen im Durchschnitt als Kälterückfälle erscheinen. Die Meteorologen haben die Richtigkeit dieses Volksglaubens durch Beobachtungen also erwiesen.

Diese Tendenz zwischen Winterfrost und den kommenden warmen Tagen ist schon seit dem 15. Jh. bekannt.

Als Wetterregeln tauchen die Eisheiligen in einem alten Bauernkalender aus der Steiermark erstmals mitte des 18. Jh. auf.

Vor dem Ende der Eisheiligen wird gewöhnlich im Garten nicht gepflanzt und kein Vieh auf die Weide getrieben. Früher waren auch Feuer zur Abwehr der Kälte verbreitetet, dieser Brauch geriet jedoch in Vergessenheit.

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